Richtig aufbewahrt, kann man die Haltbarkeit von Brot und Brötchen deutliche verlängern.
Einer meiner liebsten Gerüche ist frisch gebackenes Brot aus dem eigenen Backofen oder vom Bäcker, einfach unwiderstehlich lecker. Leider ändert sich das, je nach Brotsorte, innerhalb einiger Tage oder sogar Stunden. Dann wird es pappig oder gar hart und landet oft im Müll.
Um diesen Umstand möglichst lange hinaus zu zögern oder gar ganz zu verhindern, zeige ich dir hier ein paar einfache Tricks, wie man Brot richtig aufbewahrt oder auch wieder auffrischt.
Als Faustregel gilt: je heller das Brot und desto mehr Weizenmehl es beinhaltet, desto schneller trocknet es aus. Je mehr Roggen- oder Vollkornmehl die Backwaren beinhalten, desto länger bleiben sie frisch. Da Roggen- oder Vollkornmehl die Feuchtigkeit besser speichern kann. Hier hilft auch die Zugabe von Weizen- oder Roggen-Sauerteig.
Optimal gelagert halten sich helle Weizenbrote, wie Ciabatta oder Baguette, ein bis zwei Tage, Roggen-, Vollkorn- oder Sauerteigbrote können sich dagegen bis zu 9 Tage halten.
Wie lagert man Brot richtig?
Damit Brot möglichst lange frisch bleibt, muss es richtig gelagert werden. Dafür eignen sich Holz-Brotkästen oder Tontöpfe (auch Römertopf genannt) am besten, da diese auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit regulieren. Sie absorbieren die Feuchtigkeit oder geben diese bei Bedarf auch wieder an das Brot ab. Sie sorgen auch für eine gute Belüftung, was Schimmelbildung verhindert.
Tipp: Den Brotkasten jede Woche mit Essigwasser auswaschen, verhindert ebenfalls zuverlässig die Schimmelbildung.
Ähnlich wie ein Tontopf, reguliert auch ein Geschirrtuch oder Brotbeutel aus Naturfasern die Luftfeuchtigkeit und verhindert so das Austrocknen. Es hilft auch das Brot auf die Schnittfläche zu stellen.
Aufbewahren in Originalverpackung - ja oder nein?
Gekauftes Brot aus dem Supermarkt oder vom Bäcker ist meist in Plastikbeuteln oder Papiertüten verpackt. In Plastikbeuteln kann es gut ein bis zwei Tage bei Zimmertemperatur gelagert werden. Allerdings kann hier die Luft nicht zirkulieren, daher trocknet das Brot zwar langsamer aus, es kann aber auch schneller schimmeln und daher ungenießbar werden.
Dagegen trocknet Brot, das in der Bäckertüte gelagert wird, schneller aus, da das Papier dem Brot die Feuchtigkeit entzieht.
Ab in den Kühlschrank?
Durch die trockene Luft im Kühlschrank trocknet das Brot deutlich schneller aus, als bei Zimmertemperatur. Daher sollte es nur in Ausnahmefällen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zum Beispiel im Sommer, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit sehr hoch sind, macht es Sinn, das Brot im Kühlschrank zu lagern, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Brot für den Vorrat?
Brot schmeckt frisch natürlich am besten. Daher am besten nur in kleinen Mengen backen oder einkaufen. Man kann sich aber im Tiefkühler einen Vorrat anlegen, dort halten sich Brot und Brötchen bis zu 6 Monate. Dafür die Backwaren noch lauwarm, oder ganz frisch eingekauft, in gefrierfeste Beutel packen, die Luft möglichst komplett rausdrücken und dann einfrieren.
Auftauen lassen am besten bei Zimmertemperatur, über Nacht oder über den Tag hinweg. Dann scheckt das aufgetaute Brot wieder wie gerade frisch gebacken.
Zur Not geht auch das Defroster-Programm der Microwelle oder aufbacken im Backofen. Das geht allerdings zu Lasten der Frischhaltung, da hierbei Feuchtigkeit verloren geht.
Altbackenes Brot wieder auffrischen?
Trockenes Brot oder pappige Brötchen können mit Wasser ganz einfach wieder aufgefrischt werden und schmecken dann wieder lecker.
Dafür nimmt man eine wasserdichte Box mit Deckel, füllt diese etwa 5mm mit Wasser und stellt dann eine Schale oder tiefen Teller hinein. Das Brot oder die Brötchen so darauf legen, dass sie das Wasser nicht berühren. Am besten einen großen Abstand zum Wasser lassen. Die Box verschließen und das Ganze über Nacht durchziehen lassen.
Das Brot zieht die Feuchtigkeit aus der Luft, speichert sie und wird so wieder locker und genießbar. Dieser Vorgang kann mit heißem Wasserdampf noch beschleunigt werden, indem man den Vorgang in einen großen Topf verlagert und auf dem Herd das Wasser erhitzt.
Keine Lust auf altes Brot - was jetzt?
Altbackenem Brot neues Leben einhauchen ist eine ganz eigene Rezept-Rubrik. In vielen Landstrichen hat dies sogar eine große Tradition. Zum Beispiel der Brotsalat in Italien, French Toast in Amerika, Bread Pudding in England oder Arme Ritter in Deutschland. Hier findet Ihr noch weitere Rezept zu dem Thema.
Brot ist schimmelig - was jetzt?
Wenn Brot schimmelig geworden ist, darf es nicht mehr gegessen werden, da sich durch den Schimmel Giftstoffe bilden.
Auch wenn nur ein kleiner Fleck zu sehen ist, sollte das komplette Brot entsorgt werden, da Schimmel Sporen und Sprossen bildet die sich weit im Brot verzweigen können, für das bloße Auge aber unsichtbar sind.
Danach den Brotkasten gründlich reinigen und mit Essigwasser nachwischen, da sonst erneuter Schimmelbefall beim neuen Brot vorprogrammiert ist.
11 Kommentare zu „Brot richtig aufbewahren“
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