Geht es dir wie mir? Ich liebe eine süße Kleinigkeit zum Kaffee. Und würde den ein oder anderen Keks bestimmt nicht vom Tassenrand schupsen. Besonders angetan habe es mir diese Biscotti. Dort kommt bereits beim Backen ein Schuss starker Espresso mit rein. Das macht diese harten Leckereien etwas zarter und so beißt man sich nicht gleich die Zähne dran aus 😉, denn mit dem Alter werden die ja auch nicht besser (hab ich mir sagen lassen 🙄😉).
Mach’s einfach wie die Italiener, mit diesem leckeren Rezept für die besten Espresso-Biscotti. Dieses kleine Mandelgebäck, ursprünglich aus der Provinz Prato in der Nähe von Florenz, ist auch als Cantuccini bekannt. Viele namhafte italienische Restaurants servieren Biscotti zum Espresso. Das besondere an Biscotti? Sie werden, wie unsere Zwieback, zwei mal gebacken – dadurch werden sie trocken und besonders lange haltbar. So saugen sie so den heißen Espresso besonders gut auf, wenn du ihn eintunkst, ohne gleich in die Tasse zurück zu „matschen“.
Die Zubereitung ist auch recht einfach: die Zutaten vermengen, kurz im Kühlschrank absteifen lassen, zu zwei langen Laiben formen und das erste Mal backen. Dann etwas abkühlen lassen, in Scheiben schneiden und danach nochmals backen (Zwie-back = zweimal gebacken = Biscotti). Richtig edel werden sie dann noch mit einer Schoko-Verzierung.
Die Biscotti kann man in allen möglichen Variationen backen, z.B. mit Kardamom, Safran, Pistazien, als Schokovariante oder wie in diesem Rezept mit Mandeln und/oder Schokotropfen.
Espresso-Biscotti - Cantuccini
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Ingredients
- 200 g Mehl
- 50 g Mandeln, gemahlen
- 1 TL Backpulver
- 100 g Zucker
- 75 g brauner Zucker (z.B. Muscovado)
- 1 Prise Salz
- 30 g Butter
- 2 Eier, Gr. M
- 2 TL Vanillezucker oder 2 Pckg.
- 2 EL starker gebrühter Espresso, abgekühlt
- 100 g ganze Mandeln oder 100g Schokotropfen oder je 50g
Zur Deko
- 100 g Zartbitter-Kuvertüre oder Schoko-Guss
- Mandelblättchen
Instructions
- Die trockenen Zutaten: Mehl, gemahlene Mandeln, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Rührschüssel mischen.
- Die feuchten Zutaten: Eier, zerlassenen, abgekühlte Butter und den abgekühlten Espresso zugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
- Die Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben und den Teig darauf geben. Dann gibt man die Mandeln oder Schokotropfen dazu. Wenn man zweierlei Biscotti backen möchte, teilt man den Teig in zwei gleich große Stücke und gibt jeweils die Mandeln bzw. die Schokotröpfchen dazu und knetet sie unter.
- Den Teig, bzw. die beiden Teigkugeln jeweils in Klarsichtfolie verpackt für ca. 1 Std. im Kühlschrank durchkühlen lassen.
- Den Backofen vorheizen: 180° C Ober-/Unterhitze oder 165° C Umluft.Ein Backblech mit Backpapier oder einer Dauerbackfolie belegen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank holen, aus der Folie wickeln, halbieren oder die bereits geteilten Teigkugeln und zu zwei Strängen von ca. 4 - 5 cm dicke ausrollen und nebeneinander auf das vorbereitete Backblech legen.
- Auf mittlerer Etage etwa 25 Min. backen, bis sie hellbraun geworden sind.
- Aus dem Ofen holen und auf einem Auskühlgitter ca. 10 Minuten abkühlen lassen.
- Die Laibe einzeln auf ein Schneidebrett legen und mit einem scharfen Messer in ca. 1-1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
- Mit der Schnittseite nach oben wieder auf das Backblech legen und für 8 - 10 Minuten backen bis diese goldbraun geworden sind.
- Aus dem Backofen holen und auf einem Auskühlgitter komplett erkalten lassen.
- Dann kann man sie natura in einer luftdichten Dosen aufbewahren oder vorher dekorieren.
Dekoration
- Die Schokolade oder Kuvertüre schmelzen lassen.
- Dann die Biscotti mit einem Ende hineindippen, auf einem Backpapier erstarren lassen und evtl. mit Mandelblättchen dekorieren.
- TIPP: die Biscotti bleiben mehrere Wochen frisch, wenn sie denn so lange überleben 🙂 .
Video
Notes
Lasst es Euch lecker schmecken!
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Wenn du, wie ich, Kekse liebst, dann probiere doch mal diese Haferflockenkekse, Grümelkekse oder diese Chocolate-Chip-Cookies.
Vielen Dank für das Rezept. Ich suche immer nach solch leckeren Sachen die man auf Vorrat backen kann. Dann hat man immer was im Haus, wenn überraschend Besuch kommt oder man etwas Süßes braucht.